Ankunft im Airport Ezeiza Buenos Aires
Ankunft im Airport Ezeiza Buenos Aires.
Auf Taxisuche vor dem Airport Ezeiza Buenos Aires. Auf der Fahrt durch die Stadt in unser Hotel.

Zwei Koffer waren schon mal vor der Rezeption. Während die Koffer reingetragen wurden marschierten wir quer durch die Halle bis zur Reception. Also schlecht sah der Laden hier nun wirklich nicht aus.

Nach der Anmeldung waren die Koffer noch immer in der Halle. Hm, eilig hatten sie es nicht, aber das sollte sich schnell ändern, denn meine Frau war schon beim Concierge.

Ein Wunder war geschehen - Unsere Koffer waren plötzlich ganz schnell auf unserem Zimmer. Aber jetzt war ein ausgiebiges Bad fällig. Ein schönes romantisches Bad, das muss man zugeben. Doch für den Betrachter gehts nur bis hier her und keinen Schritt weiter.

Buenos Aires (frühere Schreibweise: Buenos Ayres, offiziell Ciudad Autónoma de Buenos Aires/Autonome Stadt Buenos Aires) ist die Hauptstadt und das kommerzielle und industrielle Zentrum Argentiniens. Die Gründung der Stadt war ungefähr 1536–1541. Der Konquistador Juan Díaz de Solís entdeckte 1516 den Río de la Plata, seine Expedition wurde aber durch einen Indianerangriff in der Nähe des heutigen Tigre zu einem blutigen Ende gebracht, bei dem Solís auch selbst umkam.

Und weiter durch die Stadt
Spaziergang durch Buenos Aires. Und weiter durch die Stadt.

Tja, da standen wir nun auf einer Verkehrsinsel und warteten auf eine günstige Gelegenheit um auf die andere Strassenseite zu kommen. Geschafft! Uff! Wir waren drüben in der Avenida Cordoba.

Buenos Aires kurz nach seiner Gründung 1536

Buenos Aires wurde am 2. Februar 1536 von Pedro de Mendoza mit dem Namen Puerto de Nuestra Señora Santa María del Buen Ayre ("Hafen unserer lieben Frau (der Heiligen) Maria des guten Windes") gegründet. Der Name wurde von Mendozas Kaplan ausgewählt, der ein Verehrer der Virgen de Bonaria (Jungfrau des guten Windes) von Cagliari, Sardinien war. Nach anderer Überlieferung wurde der Name aufgrund der günstigen Winde im Río de la Plata ausgesucht. Der Ort von Mendozas Stadtgründung liegt auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils San Telmo. Mendoza befahl etwa 1.600 Mann, die auf 16 Schiffen anlandeten. Da sie erst im Spätsommer ankamen, war es zu spät, um Getreide anzupflanzen. Die lokalen Querandí-Indianer waren Jäger und Sammler und wurden von den Spaniern gezwungen, Essen für Mendozas Truppen zu beschaffen. Sie reagierten daraufhin mit wiederholten Angriffen. Mendozas Siedler mussten 1541 den Ort aufgeben. An diesen Expeditionen beteiligte sich der Straubinger Patriziersohn Ulrich Schmidl, der zum Chronisten der Ereignisse und frühem Historiker der Stadt wurde. Er gilt bisweilen als einer der Mitbegründer der Stadt.

Die Plaza de Mayo. Kleines Musikfestival am Deutschen Brunnen in Buenos Aires.
Der Palast des Argentinischen Präsidenten. Der Palast des Praesidenten aus der Nähe.
Zweite Gründung der Stadt 1580–1776

Erst 1580 wurde die Stadt von Juan de Garay mit dem Namen Ciudad de la Santísima Trinidad y Puerto Santa María de los Buenos Aires ("Stadt der Heiligen Dreifaltigkeit und Hafen der Heiligen Maria der guten Winde") wiedergegründet. Zwischenzeitlich waren mehrere Stadtgründungen auf dem Gebiet des heutigen Argentiniens vollzogen worden, die aufgrund der Besiedelung von Peru her alle im Nordwesten liegen. Die älteste durchgängig bewohnte Stadt des Landes ist daher Santiago del Estero im Nordosten des heutigen Argentinien. Buenos Aires hing seit seinen frühen Tagen stark von der Viehzucht in der die Stadt umgebenden Pampa und vom Handel mit Spanien ab. Die spanische Administration des 17. und des 18. Jahrhunderts verlangte allerdings, dass alle Waren, die nach Europa geschickt wurden, zunächst nach Lima in Peru gebracht werden mussten, um die Waren zu versteuern. Der weite Umweg löste aber einen steigenden Unmut bei den Händlern in Buenos Aires gegenüber Spanien aus und so entwickelte sich der Schmuggel sehr gut. Karl III. von Spanien erkannte diese steigende Instabilität seiner Macht und lockerte während seiner Regierung (1759–1788) zunächst die Handelsbestimmungen und erklärte schließlich Buenos Aires zu einem offenen Hafen.

Die Plaza de Majo Casa Rosada
Die Plaza de Majo Casa Rosada
Malereien - gesehen in einer Seitenstrasse. In einer Seitenstrasse eines Vorortes von Buenos Aires.
Zum ewigen Gedenken an Eva Peron. Die Cusco-Kathedrale.
Hauptstadt des Vizekönigreichs Río de La Plata 1776–1810

1776 wurde Buenos Aires schließlich zur Hauptstadt des Vizekönigreichs des Río de la Plata, das aus dem Vizekönigreich Peru ausgegliedert wurde. Die Bevölkerung der Stadt stieg unter anderem auch durch die Einfuhr von Sklaven aus Afrika stark an, zwischen 1778 und 1815 betrug der Anteil der schwarzen Bevölkerung etwa ein Drittel. Während der Zeit der Koalitionskriege, bei denen Spanien als Alliierter Frankreichs Gegner des Vereinigten Königreiches war, besetzten am 27. Juni 1806 britische Truppen unter General William Carr Beresford nach zweitägigen Kämpfen die Stadt. Die Bewohner leisteten jedoch Widerstand und am 4. August eroberten einheimische Kräfte unter Santiago de Liniers die Stadt zurück. Liniers konnte auch eine weitere Belagerung durch die Briten abwehren, die am 7. Juli 1807 mit der Kapitulation General John Whitelockes endete. Die Tatsache, dass die Besetzungen nicht an der Gegenwehr der spanischen Truppen, sondern am erbitterten Widerstand seitens der Bevölkerung gescheitert waren, bestärkte die Nationalisten in ihren Ambitionen. Sie bereiteten die Unabhängigkeit des Landes vor, indem sie immer weitergehende Zugeständnisse des Vizekönigs an lokale Bürgervereinigungen, den so genannten Cabildos Abiertos erlangten.

Die Cusco-Kathedrale bei Nacht. Allmählich wurde es Zeit ins Hotel zurückzukehren, denn es war schon ziemlich spät. Drüben wartete ja auch schon der Bus.

Nach einem anstrengenden Tag waren wir froh ein Bett zu sehen. Obwohl wir müde waren schaute ich noch ein bißchen fern. Das war auch einfach zu bewerkstelligen denn zwischen Wohnzimmer und Schlafzimmer befand sich eine Schiebetür.

Hauptstadt von Argentinien 1880–1976

1880 wurde die Stadt Buenos Aires unter Julio Argentino Roca von der gleichlautenden Provinz abgetrennt und gleichzeitig zur Hauptstadt Argentiniens erklärt. 1890 war Buenos Aires die größte und wichtigste Stadt in Lateinamerika. Um die Jahrhundertwende betrug die Einwohnerzahl nahezu eine Million. 1913 wurde unter der Avenida de Mayo die erste U-Bahn-Strecke eröffnet. Die U-Bahn von Buenos Aires blieb die erste und einzige in Lateinamerika bis zur Eröffnung der U-Bahn von Mexiko-Stadt im Jahre 1969. Für die Jahrhundertfeiern der Unabhängigkeit Argentiniens wurden im Stadtzentrum einige Diagonalen in das Straßensystem und die Avenida 9 de Julio geschlagen. Der Plan war aber ursprünglich wesentlich ambitionierter, als er schließlich durchgeführt wurde.

Den nächsten Tag ließen wir etwas langsamer angehen und verbrachten den ganzen Tag am Hotelpool. Am Abend nahmen wir eine Einladung an von Bekannten, die wir in der Stadt in einem nobelen Restaurant kennen gelernt hatten.

Den Rückweg zum Hotel liefen wir ganz gemütlich durch die nächtliche City.
Am Schluss noch eine Anmerkung von Ritter Manfred

1919 gab es unter der Regierung von Hipólito Yrigoyen einen Arbeiteraufstand, der durch Militärgewalt niedergeschlagen wurde. Die Ereignisse gingen als die La Semana Trágica (die tragische Woche) in die Geschichte von Buenos Aires und von Argentinien ein. In den 1930er Jahren wurden einige große Avenidas durch das Stadtzentrum gezogen, so die Avenidas Santa Fe, Córdoba und Corrientes, die heute noch Hauptschlagadern des Straßenverkehrs sind. Ab dem Zweiten Weltkrieg hatte die wachsende Stadt viele vormalige Vororte erreicht und einverleibt. Die Stadt beherbergte zu dieser Zeit etwa ein Drittel der argentinischen Bevölkerung. [Oft wird man in der Schule gefragt, weshalb Argentinien Deutschland nach Kriegsende noch den Krieg erklären musste? Die Antwort lautet: Die USA bestanden darauf, wenn Argentinien in die UNO aufgenommen werden wollte.]

Erneut unterwegs in Buenos Aires. An der Agoraphoria mitten unter Polizisten.

Vor einem etwas kleineren Hotel als dem unsrigen. Vor dem Park Plaza Hotel. Natürlich sah der Potier, dass wir keine Argentinier waren und lud uns ins Hotel ein. Doch meine Frau erklärte ihm auf Spanisch, dass wir bereits eine Unterkunft haben.

Militärdiktatur 1976–1983

1976 kamen mit dem Sturz von Präsidentin Isabel Martínez de Perón die Militärs in Argentinien an die Macht. Während dieser Zeit verschwanden Zehntausende von Menschen, die sich in Opposition zu den Militärs stellten oder manchmal auch nur in den Verdacht gerieten gegen die Militärregierung zu sein. Mit Beginn der ersten Verhaftungswellen der Militärdiktatur, die von 1976 bis 1983 dauerte, protestieren auf der Plaza de Mayo vor dem Präsidentenpalast, der Casa Rosada, die Mütter der während der Militärdiktatur verschwundenen Menschen. Zu den Opfern der willkürlichen Verhaftungen, Folterungen und Ermordungen gehörte die deutsche Soziologin und Entwicklungshilferin Elisabeth Käsemann, die in den Slums von Buenos Aires Sozialarbeit leistete.

Im Ortsteil San Telmo. Wieder im Centrum der Stadt.
La Boca - da waren wir schon einmal in der Nähe
Tatsächlich gesehen im Fussballstadion Buenos Aires.
Soooo stellt man(n) sich eine weibliche Nationalmannschaft vor.
Auf Wiedersehen Buenos Aires.
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