Der arme Mann muss mit "kärglichen" 25.000 Euro monatlich auskommen.

Zu größerer Bekanntheit kam Hartz Anfang 2002, als er von der Bundesregierung zur Entwicklung von Reformen am Arbeitsmarkt beauftragt wurde. Dies tat er zusammen mit der nach ihm benannten Hartz-Kommission, die unter seiner Leitung das ebenfalls nach ihm benannte Hartz-Konzept erarbeitet hat. Einige der von ihm noch härter vorgeschlagenen Maßnahmen wurden allerdings nicht umgesetzt. Am 7. Oktober 2005 gab die Staatsanwaltschaft Braunschweig an, ein Ermittlungsverfahren gegen Hartz wegen Verdachts der Untreueeinzuleiten.

Am 9. Oktober 2006 soll Peter Hartz gegenüber der Braunschweiger Oberstaatsanwältin Hildegard Wolff zugegeben haben, dass er ein Jahrzehnt lang den einstigen Betriebsratsvorsitzenden Klaus Volkert "begünstigt" hat. Angeblich ohne Wissen des damaligen Vorstandschefs Ferdinand Piëch und anderer Top-Manager des VW-Konzerns zahlte Hartz an Volkert zwischen 1995 und 2005 Jahr für Jahr einen "Sonderbonus" von 200.000 Euro – insgesamt somit zwei Millionen Euro. Zu dem System der Vergünstigungen soll auch gehört haben, dass Hartz der brasilianischen Geliebten von Volkert, Adriana Barros, ein Zusatzeinkommen verschaffte. Lange Zeit soll sie 7.600 Euro pro Monat erhalten haben – insgesamt 399.000 Euro.

Am 15. November 2006 wurde bekannt, dass gegen Peter Hartz in Braunschweig ein Strafverfahren wegen Untreue als VW-Vorstand in 44 Fällen eröffnet wurde. Ihm drohte für jede dieser 44 Taten eine Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren und damit als Gesamtstrafe eine Freiheitsstrafe bis zu 15 Jahren.

Am 17. Januar 2007 gestand Hartz in der auf lediglich zwei Verhandlungstage angesetzten Gerichtsverhandlung alle 44 Klagepunkte ein. Der Gesamtschaden dieser Schmiergeld-Affäre beträgt 2,6 Millionen Euro, wovon Hartz fast zwei Millionen Euro an den damaligen Chef des Betriebsrats Klaus Volkert gezahlt hatte. Das Landgericht Braunschweig folgte dem Antrag von Staatsanwaltschaft und Verteidiger und verhängte am 25. Januar 2007 wegen Untreue und Begünstigung des VW-Betriebsratschefs eine Freiheitsstrafe von 2 Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt wurde, sowie eine Geldstrafe von 360 Tagessätzen a 1600 € (insgesamt also 576.000 €). Er gilt damit als vorbestraft. Im Rahmen der Strafzumessung wurde das volle Geständnis strafmildernd berücksichtigt. Auf die Vernehmung einer Reihe von Zeugen konnte, aufgrund des vollumfänglichen Geständnisses, verzichtet werden. Dieser "kurze" Prozess wurde in Zeitungskommentaren kritisiert. Nach der Sächsischen Zeitung vom 18. Januar 2007 sei es "instinktlos, 'Urteilsabsprachen' schon bei Prozessbeginn zu treffen". Schon das Wort zeuge von mangelndem Gefühl für die gesellschaftliche Bedeutung dieses Prozesses.

Peter Hartz: "Es ist angerichtet!"
Deutsche Bürger im 21. Jahrhundert.
Seit Schröder Hartz und Co, gehen wir wieder rückwärts.
70 Jahre nach Kriegsende, also im 21. Jahrhundert tauchten sie wieder auf:
Die Suppenküchen. Schröders soziale Gerechtigkeit.
Viel zu spät reagierte das deutsche Volk.
Weg mit Hartz IV und der kleckerlichen Grundsicherung.
Abgelaufene Lebensmittel. Herr Hartz, Sie sind eingeladen.

40 Jahre lang gearbeitet, doch zu niedrig unter DM-Zeiten bezahlt worden. Dann noch durch Hartz IV Angespartes verloren und heute eine durch den € zu niedrige Rente. "Herr Hartz und Herr Schröder: "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein".

DU BIST DEUTSCHLAND!

"Sie hat diesem Vampir von deutschem Staat zwei Krankenschwestern und zwei Soldaten geschenkt und konnte lange Jahre nur halbtags arbeiten. Mittlerweile sind ihre Kinder, obgleich alle einen ordentlichen Beruf gelernt haben, Hartz IV Empfänger und sie lebt in Altersarmut, denn von 400,- Euro kann kein Mensch leben. Danke Deutschland, danke, dass ich mir noch etwas aus der Mülltonne suchen darf. Ich bin so stolz, eine Deutsche zu sein".

Damals von der Regierung belächelt: Trittins eingeführtes Dosen-und Flaschenpfand. Heute, im 21. Jahrhundert, eine notwendige Überlebenschance um überhaupt über die Runden zu kommen.

Heute bieten wir wieder - wie in der Gründungszeit nach dem Krieg - Suppenküchen und Wärmestuben für Arme und Obdachlose an - und das in einem der reichsten Länder dieser Erde. Der seit Jahren politisch gewählte Weg, das Soziale und die Gesundheit weiter zu privatisieren und die Umverteilung von unten nach oben fortzusetzen ist schändlich. Es ist ein Schlag ins Gesicht der Bürger, dass sich unsere Regierung in 4 Jahren gleich öfter einen doppelten Hartz IV Satz als Dieätenerhöhung genehmigt. Allmählich müsste es jedem halbwegs politisch interessierten Bürger klar sein, dass die derzeitigen Parteien abgewirtschaftet haben und sich deshalb eine völlig neue Partei herauskristallisieren muss, die wieder die Interessen der Büger vertritt. Wir alle haben es in der Hand bei der nächsten Bundestagswahl. Auf jeden Fall: nie wieder SPD, auch nicht CDU oder FDP. Diese Parteien haben abgewirtschaftet. Warum nicht auch mal Die Linke? Schlechter als die etablierten Parteien würden sie es auch nicht machen. Es kann nur besser werden. Ein Versuch ist es wert!