Der Tiger von Eschnapur  
    
Der Oberpriester Yama besteht darauf, dass Seetha vor einer Kobra tanzen muss.
Yama erwähnt Fürst Ramigani gegenüber, dass Seetha sich einem Gottesurteil beugen muss.
Ramigani sagt ihm, dass in seiner ganzen Zeit noch niemand dieses Urteil überlebt hat.
Yama muss Chandra davon überzeugen, dass Seetha sich einem Gottesurteil beugen muss.
Chandra, Ramigani und der General des Fürsten Chandra beobachten Yamas "Flehen" zu Buddha.
Seetha steht im Büßergewand vor Yama und lauscht seinen (scheinheiligen) Worten.
Seetha sieht plötzlich die giftige Kobra, erschreckt und reißt ihre Augen weit auf. Sie hat Angst.
Doch dann überwindet sie ihre Angst vor der Kobra und fängt an zu tanzen.
Chandra, ist erstaunt über ihren Mut und vor allem von ihrer anmutigen, makellosen Schönheit.
Seetha tanzt mit einer Gracie, die selbst Yama erblassen lässt. Er hofft noch auf die Kobra.
Mit ernster Miene verfolgen Fürst Ramigani und der Oberpriester den Tanz Seethas.
Seetha sitzt auf der Hand der Göttin. Momentan ist die Kobra nicht zu sehen.
Seetha tanzt bereits auf der Hand der Göttin und gefährlich nahe an der Kobra.
Kaum hat sich Seetha zur Seite gerollt erscheint auch die zischende Kobra über ihr.

Dass der Tanz vor der Kobra einem religiösen Brauch entsprach, war Fürst Chandra natürlich bewusst gewesen, doch er wollte ihn verhindern. "Noch bestimme ich, als Fürst dieses Landes", entgegnete er dem Oberpriester. Er dachte nicht daran, Seetha zu opfern. Für den Oberpriester sollte Seetha während des Tanzes von der Kobra gebissen werden und so ums Leben kommen.

Chandra sieht wie Seetha stürzt und sich die Kobra ihr nähert. Schnell eilt er ihr zu Hilfe.
Er tröstet Seetha und hält Yama und Ramigani anschließend eine gewaltige Standpauke.

Chandra war wirklich ahnungslos was den Tanz vor der Kobra betraf den Yama ausgetüftelt hatte, sozusagen als Strafe für Seethas Ausbüchsen mit Berger. Dies müsse, so Yama, vor der Göttin bestraft werden. Und nur die Göttin könne entscheiden, ob Seetha weiterleben dürfe. Es handelte sich bei dem Tanz um ein Gottesurteil, in welches Chandra eingegriffen habe und das sich rächen sollte. (Yamas Plan, dass Seetha von der Kobra zu Tode gebissen wird, hatte sich durch das Eingreifen Chandras nicht erfüllt). Dass seine Worte eine indirekte Drohung dem Fürsten gegenüber waren, war Chandra in der jetzigen Situation gar nicht bewusst. Doch Yamas versteckte Drohung, die nur Ramigani verstand, sollte bald stattfinden, nämlich der Verrat an dem herrschenden Fürsten.

Fürst Chandra gibt seine Vermählung mit Seetha bekannt.
Die Boten des Fürsten verkünden in Eschnapur die Vermählung des Fürsten.
Unter das Volk wird Geld verteilt um es freundlich zu stimmen und dem Fürsten gewogen zu bleiben.
Fürst Ramigani beginnt seine Verschwörung. Sein Versuch, den General des Fürsten für seine Zwecke zu gewinnen, schlägt fehl, weshalb er ihn ermorden will.
Fürst Ramigani versucht den General seines Bruders für seine Verschwörerzwecke zu gewinnen.
Als der General empört ablehnt und das Zimmer verlassen will, sticht Ramigani ihn von hinten nieder.
Ramigani irrte sich, als er glaubte der General sei tot. Dieser war nur bewußtlos.

Als Ramigani den General seines Bruders für seine verräterischen Zwecke gewinnen wollte, lehnte dieser empört ab. Bei einem solchen Verrat mache er nicht mit, sprachs und wollte aus dem Zimmer gehen. Doch Ramigani eilte ihm schnellen Schrittes nach und stieß seinen Dolch in dessen Rücken. Der General verlor das Bewusstsein und fiel der Länge nach auf den Boden. Ramigani drehte ihn auf den Rücken, um sich davon zu überzeugen, dass er tot sei. Er glaubte es zumindest und verließ ebenfalls das Zimmer. Etwas später kam der General wieder zu sich und schleppte sich an den im Zimmer hängenden Gong und schlug Alarm.

Mit letzter Kraft robbt sich der General an den Gong und schlägt Alarm. Er wird aber gerettet.
Die Hochzeitsfeierlichkeiten beginnen - die Verräter stehen bereit. Ramigani und Padhu sind auf dem Weg.
Die Hochzeitsfeierlichkeiten beginnen. Im Saal stehen auch die Mitverschwörer Ramiganis bereit.
Auch Yama, der Oberpriester, hat sich unter die anderen gemischt. Mit der Heirat ist er nicht einverstanden.
Der Maharadscha Chandra und die Maharani Seetha werden vom Zeremonienmeister angekündigt.
Die Leibwache Chandras steht stramm, während die Verräter auf Chandras Einzug warten.
Seetha ist über die bevorstehende Trauung nicht glücklich an Chandras Seite.
Seetha ist mit ihren Gedanken alles andere als bei der anstehenden Trauung. Sie denkt an Berger.
Kaum haben Chandra und Seetha auf dem Thron Platz genommen, tritt Yama vor und verkündet Unheil.
Fürst Chandra gibt im Namen der Göttin seine Vermählung mit Seetha bekannt.
Da tritt Yama vor ihn und sagt laut: "Nicht im Namen der Göttin, sondern in Deinem Namen."
Plötzlich stürmt eine Wache in den Saal und ruft laut: "Mein Fürst, Verrat, Verrat!" Da wird sie erschossen.
Blenden wir mal zurück was geschehen war.

Ramigani schleicht mit einigen Getreuen hinauf in den Thronsaal, um Chandra stürzen zu können. Die Verschwörung gegen Chandra wurde allerdings bemerkt. Durch den rechtzeigen Gongschlag des Generals, wurde die Revolte verhindert. Leider kam es dennoch zu etlichen toten, treuen Soldaten Chandras. Auch Berger, Dr. Rohde und Irene beobachteten von ihrem Versteck aus den Marsch der Verräter.

Ramigani ist mit seinen Rebellen auf dem Weg zu Chandra in den Thronsaal.
Was tat sich unterdessen bei Berger, Irene und Dr. Walter Rohde.
Inzwischen beraten Rohde, Irene und Berger, wie sie einen Weg nach draussen finden könnten.
Plötzlich hört Rohde Schritte in der Nähe und bedeutet Berger ruhig zu sein. Er pirscht sich etwas näher ran.

Dass Fürst Ramigani mit seinen Leuten in einem geheimen Gang in der Nähe an den dreien vorübermarschieren, wissen sie noch nicht. Dr. Rohde geht den Schritten nach und entdeckt tatsächlich Ramigani und auch Fürst Padhu, die auf dem Weg hinauf in den Thronsaal sind, um Fürst Chandra zu entmachten. Ramigani war etwas schneller im Thronsaal und richtete ein Gemetzel an. Aber das war Padhu egal, Hauptsache war für ihn, er kann Chandra die Peitschenhiebe von damals zurückzahlen und Seetha das Schmuckstück abnehmen. Für Dr. Rohde und Berger aber war dies eine Gelegenheit einen Ausweg aus dem Gewölbe zu kommen. Unbewusst hat Ramigani den dreien einen Weg ins Innere des Palasts gezeigt.

Erst entdeckt Dr. Rohde vorbeimarschierende Helfershelfer Ramiganis und dann den Fürsten selbst.
Jetzt sieht es auch Harald Berger. Irene schlich sich dazu. "Was hat das zu bedeuten?",flüstert sie.
Berger schlüpft durch den Spalt, um zu sehen, wohin der Gang führt. Rohde hilft ihm dabei.
Ramigani ist mit seinen Leuten aud der Treppe zum Flur. "Leise", sagte er, "wegen der Wache!"
Als die Wache gerade vorbei war, überfielen Ramiganis Leute sie hinterrücks und ermordeten sie.
Die Wache auf dem Flur wurde von Ramiganis und Padhus Schergen ermordet.
Revolte im Thronsaal. Ramiganis Schergen ermorden Chandras Soldaten.
Ramiganis Schergen dringen in den Thronsaal ein. Sie ermorden alle Soldaten von Chandra.
Fürst Chandra kann nicht eingreifen, denn er wird von seinem Halbbruder in Schach gehalten.
Nachdem alle Soldaten getötet waren ließ Ramigani Fürst Chandra festnehmen und gefangen halten.
Fürst Padhu sieht mit Genugtuung, dass Chandras Soldaten tot am Boden liegen und er selbst
gefangengehalten wird. Endlich kann er ihm die Schmach der Peitschenhiebe zurück zahlen.
Fürst Padhu genießt es sichtlich, Fürst Chandra endlich festgenommen vor sich zu sehen.

Während der Hochzeitsfeier Chandras mit Seetha kommt es zum Umsturz, der zunächst glückt, dann aber, womit weder Ramigani noch Padhu gerechnet haben, vom inzwischen gefundenen und verletzten, aber geretteten General, niedergeschlagen wird. Die Verräter Fürst Ramigani sowie Fürst Padhu samt ihren Schergen werden dabei getötet. Aber zunächst war es noch nicht soweit.

Fürst Padhu versetzt Fürst Chandra mehrere Peitschenhiebe, als Rache dafür, dass dieser ihn damals
gepeitscht hatte. "Ich zahle mit gleicher Münze zurück. Führt ihn ab. Die aber neben ihm lasst noch da."
Padhu lässt Chandra abführen. Seetha aber, so befiehlt er, lasst noch da. Sie hat den Schmuck der
"der früheren Maharani und dieser gehört mir. Er reißt Seetha den Schmuck vom Körper.
Padhu reißt Seetha den Schmuck der ehemaligen Maharani vom Körper. "Der bleibt bei mir!"
Als Padhu Seetha abführen lassen will mischt sich Yama ein: "Halt, die nehme ich in meine Obhut!"
Inzwischen ist Berger durch eine Tür im Flur angekommen, wo er gerade Schritte vernimmt.
Gerade als Berger durch die Tür gehen wollte, hörte er Schritte und musste sich wieder zurückziehen.
Kaum war er wieder hinter der Tür verschwunden wurde Seetha durch den Flur abgeführt.
Als die Schritte verklungen waren, traute sich Berger wieder heraus und bewaffnete sich.

Berger begibt sich auf die Suche nach Seetha, die gerade an ihm vorbeigeschafft wurde, was er aber nicht sehen konnte. Währenddessen spielen sich im Tigerhof peinliche Szenen ab, denn Fürst Padhu nimmt bittere Rache an Fürst Chandra, welchen er von seinen Schergen auspeitschen läßt. Als er Chandra auch noch provozieren will, spuckt ihm dieser voll ins Gesicht, worauf Padhu sein Schwert zückt um ihn zu ermorden. Doch da greift jemand ein, mit dem man nicht mehr gerechnet hatte...

Fürst Chandra wurde gefesselt in den Tigerhof gebracht und dort angebunden, um ausgepeitscht zu werden.
Fürst Padhu lässt Fürst Chandra von seinen Schergen auspeitschen. Er verhöhnt ihn dabei noch.
Fürst Padhu nutzt die Situation des gefesselten Fürsten schamlos aus. Er fühlt sich als Herr über Chandra.
Padhu verhöhnt den gefesselten Chandra, der die Zähne zusammenbeißt, wegen der Peitschenhiebe.
"Hörst du den Tiger brüllen? Der waret auf seine Mahlzeit", höhnt Padhu.
Chandras Rettung und Befreiung naht. Sein treuer General war nur verletzt und nicht tot.
Chandra läßt sich von Padhu nicht im Geringsten provozieren.
Im Gegenteil, er spuckt ihm ins Gesicht, worauf Padhu seinen Dolch zieht, um ihn zu erstechen.
Doch so weit kommt es nicht mehr. Tödlich von einer Kugel getroffen sackt Padhu zusammen.

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, war der General des Fürsten von Ramigani hinterrücks erstochen worden. Ramigani wähnte sich sicher, dass der General tot sei. Doch dieser war nur schwer verletzt und konnte mit letzter Kraft Alarm schlagen. Man fand ihn, verband ihn und stand treu an seiner Seite und vor allem zum Fürsten. Der General musste sich erst einmal der Lage bewusst werden und sammelte auch sofort seine Leute, um seinem Fürsten beizustehen.

Während des Handgemenges im Tigerhof ergreift Fürst Ramigani die Flucht.
Chandras Soldaten stürmen den Hof. Ramigani sucht verzweifelt weiter nach einem Fluchtweg.
Chandra wird von seinen Soldaten von den Fesseln befreit. Ramigani irrt weiter durch die Gewölbe.
Nachdem Chandra endgültig von den Fesseln befreit war, winkte er dankbar zu seinem Retter hinauf.
Die Revolutionäre geben ihre Waffen ab. Chandra schaut hinauf zu seinen Soldaten.
Der Fürst greift sich einen Säbel, derweil Ramigani in eine Wasserhöhle gerät...
Fürst Ramigani sprengt in der Höhle um sich zu retten und löst damit eine Wasserlawine aus. Er wird von einem Krokodil gefressen.
Walter und Irene Rohde versuchen ihr Glück. Sie verabreden, getrennte Wege zu gehen und sie zu markieren, so dass der Rückweg in den unterirdischen Gängen wieder leichter zu finden ist.
Ramigani sieht die Wassermassen und versucht einen Felsbrocken wegzuschieben.
Den Felsbrocken schafft er nicht. Doch er schöpft Hoffnung, denn er sieht eine Sprengvorrichtung.
Ramigani schleppt den Sprengkasten auf eine Anhöhe, um von dort aus den Felsbrocken weg zu sprengen.
Mühsam schleppt er den Sprengkasten nach oben und zündet ihn. Aber...
er löst durch die unkontollierte Sprengung eine gewaltige Wasserflut aus, die ihn in die Tiefe reißt.
...er lost durch die unkontrollierte Spengung eine gewaltige Wasserflut aus, die ihn in die Tiefe reisst.
Fürst Chandra begibt sich vom Tigerhof in den Palast und findet ermordete Wachen vor.
Chandra hört einen Kampf und sieht, wie ein Scherge von Berger tödlich getroffen aus dem Zimmer fällt.
Noch ein weiterer Scherge kämpft mit Berger. Seetha nimmt ein am Boden liegendes Schwert und tötet ihn.
Seetha haut dem Schergen das Schwert mitten in die Hüfte, so dass er getroffen zu Boden sackt.
Berger haut noch einmal kräftig zu und denkt, damit sei es nun vorbei. Da taucht Chandra auf.

Seetha und Berger glauben nun, dass alles vorbei sei. Doch das war es leider nicht, denn in der Tür steht plötzlich Fürst Chandra. Berger schiebt Seetha schützend hinter sich und stellt sich auf einen neuen Kampf ein, doch er überschätzt seine Kräfte. Er war durch die Gefangenschaft und die Strapazen der letzten Stunden und durch die beiden Kämpfe mit den Schergen sehr geschwächt. Seetha steht treu an seiner Seite und läßt sich auch von Chandra nicht ängstigen. Doch weit gefehlt: Trotz Chandra großen Zorn beiden gegenüber hatte und Berger am liebsten getötet hätte, überlegt er es sich und wirft sein Schwert auf den Boden. Er verläßt den Raum und gibt die beiden Liebenden frei.

Berger schiebt Seetha schützend hinter sich und stellt sich dem angeblichen Kampf mit Chandra.
Zornig steht Fürst Chandra den beiden mit dem Schwert gegenüber.
Berger verhält sich abwartend - immer darauf bedacht Seetha zu schützen. Chandra überlegt.
Gegen einen derart geschwächten Gegner will Chandra trotz seines großen Zorns und seiner verlorenen Liebe nicht kämpfen. Er wirft sein Schwert weg und verläßt den Raum. Er gibt die beiden Liebenden frei.
Chandra begibt sich hinunter zum Asketen, der seinen Jungen wegschickt und sagt:

"Ich habe einen neuen Diener gefunden!" Chandra verzichtet auf seinen Titel, auf Geld und Gut und wird zum Asket.

Berger nimmt Seetha, die ihn in der Kutsche pflegt, mit nach Europa.
Glücklich fahren Berger, Seetha und Familie Walter Rohde nach Europa zurück.
  
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