Ein römisches Kastell im schneebedeckten und kalten Vindobona. (Vermutlich Wien)

Nach aussen hin scheint Rom auf der Höhe seiner Macht zu sein, als Marc Aurel an der Nordgrenze des Reiches die Statthalter aus den Provinzen um sich versammelt. Der Ansturm der Germanen ist gestoppt, auch wenn man immer noch Grenzkämpfe führen muss; Rom könnte einem Zeitalter des Friedens entgegengehen. So sieht es der Kaiser, und sein Freund und Berater Timonides bestärkt ihn in seinen Plänen. Um den Frieden auch an der Ostgrenze zu sichern, wünscht Marc Aurel, dass seine Tochter Lucilla Sohamus, den König von Armenien, heiratet. Sie fügt sich seinem Willen, aber nur widerstrebend, denn sie liebt Livius, den Befehlshaber der Nordlegion.

Auch der Kaiser schätzt ihn sehr und sähe lieber ihn als seinen Nachfolger als seinen labilen Sohn Commodus. Ehe Marc Aurel jedoch die Nachfolge in seinem Sinn regeln kann, wird er das Opfer eines Mordanschlags. Commodus übernimmt die Herrschaft, Livius leistet ihm den Treueeid, und der neue Kaiser ernennt ihn zum Oberbefehlshaber der römischen Heere, obwohl er ihm innerlich grollt. Bald zeigt sich, dass Commodus ein Unglück für Rom ist.

Um seine ausschweifenden Vergnügungen finanzieren zu können, lässt er immer härtere Steuern erheben, und bald steht der ganze Osten gegen ihn auf. Um das Reich zu retten, zieht Livius auf Bitten des Kaisers gegen die Aufständischen, obwohl das den Bruderkampf bedeutet. Er siegt, doch Commodus dankt es ihm schlecht. Um an der Macht zu bleiben, schreckt er vor keiner Untat zurück. Auf seinen Befehl sollen Livius und Lucilla schließlich während der entfesselten Saturnalien auf dem Forum den Flammentod sterben.... (Text © 9. Januar, 2011 by Unicorn Media) Beginnen wir aber von Anfang an.

Kaiser Marc Aurelius und Timonides bei einem Gespräch.

Mark Aurel (* 26. April 121 in Rom; † 17. März 180 in Vindobona oder eventuell Sirmium) war von 161 bis 180 römischer Kaiser und der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa. Als Princeps und Nachfolger seines Adoptivvaters Antoninus Pius nannte er sich selbst Marcus Aurelius Antoninus Augustus. Mit seiner Regierungszeit endete eine Phase großer Prosperität für das Römische Reich, die durch weitgehende innere und äußere Stabilität gekennzeichnet war. Auch war Mark Aurel der letzte der sogenannten Adoptivkaiser, denn mit Commodus, der ein dem Regierungsstil des Vaters entgegengesetztes Willkürregime errichtete, stand ein leiblicher Erbe der Herrscherfunktion bereit.

Innenpolitische Akzente setzte Mark Aurel in Gesetzgebung und Rechtsprechung bei der Erleichterung des Loses von Benachteiligten der damaligen römischen Gesellschaft, vor allem der Sklaven und Frauen. Außergewöhnlichen Herausforderungen hatte er sich hinsichtlich einer katastrophalen Tiberüberschwemmung zu stellen sowie in der Konfrontation mit der Antoninischen Pest und angesichts spontaner Christenverfolgungen innerhalb des Römischen Reiches. An den Reichsgrenzen musste er nach einer längeren Friedenszeit wieder an mehreren Fronten gegen eindringende Feinde vorgehen. Insbesondere waren der Osten des Reiches durch die Parther und der Donauraum durch diverse Germanen-Stämme bedroht. Sein letztes Lebensjahrzehnt verbrachte Mark Aurel daher vorwiegend im Feldlager. Hier verfasste er die Selbstbetrachtungen, die ihn der Nachwelt als Philosophenkaiser überliefert haben und die zur Weltliteratur zählen.

Am 3. August 178 brachen Mark Aurel und Commodus zum zweiten Markomannenkrieg auf. Auf diesem Feldzug starb der Kaiser am 17. März 180, vermutlich in Vindobona, dem heutigen Wien (Tertullian nennt allerdings Sirmium als Sterbeort) an einer uns nicht weiter bekannten Krankheit. Einige Wissenschaftler gehen jedoch von der Antoninischen Pest als Todesursache aus, andere vermuten ein Krebsleiden. Mit Ausbruch der Krankheit und in Erwartung des nahen Todes ließ der Kaiser seinen Sohn Commodus rufen und mahnte ihn angeblich, den Feldzug bis zum Sieg fortzusetzen. Commodus habe es in dieser Situation – möglicherweise aus Angst vor Ansteckung - eilig gehabt, sich wieder zu entfernen. Daraufhin soll Mark Aurel, um das eigene Ende zu beschleunigen, das Essen und Trinken verweigert haben und bald darauf verschieden sein. (Die Annahme wie sie im Film geschildert wird, er sei von einem Diener vergiftet worden ist reine Spekulation).

Trompeten kündigen Livius' und Commodus' Ankunft auf dem Kastell an.
Auch Marc Aurel hat die Trompeter vernommen und beobachtet mit Timonides den Einritt ins Kastell.
Einerseits ist Marc Aurel stolz auf seine Legionäre und ihre Führer, doch schwant ihm nichts Gutes.

Dass bereits der Untergang des Römischen Reiches begonnen hat und zwar mit Einsetzen des Jahres 180 n. Chr. an der Nordgrenze des Römischen Reiches, will der Ceaser noch nicht wahrhaben. An dieser Grenze, an welcher er sich gerade befindet herrscht Krieg. Im Norden kämpfen die Germanen gegen die römischen Angreifer, die von Livius geschlagen wurden und von dieser Schlacht er gerade zurückkehrt. Rom verlangt von den Germanen Unterwerfung, um sie "zivilisieren" zu können. Der Caesar aber sucht den Frieden mit ihnen. Die Germanen indes verlangen nichts anderes als ihre Freiheit. In diesen Kriegswirren erkennt Kaiser Marcus Aurelius, dass dieser Konflikt nur durch einen Friedensschluss entschärft werden kann. Doch er ist alt und krank, und sein Sohn Commundus ist ein Heißsporn, der Gladiatorenspiele dem Regieren vorzieht. So entschließt sich Aurelius, seinen Militärtribun Livius zum Nachfolger zu ernennen. Livius kennt den Krieg und weiß, dass dieser nur durch den Frieden besiegt werden kann. Doch bevor sein Wort in Kraft gesetzt werden kann, fällt Aurelius einem Giftanschlag eines Dieners zum Opfer.

Livius reitet hoch zum Kaiser und begrüsst Timonides, der dem Kaiser noch nicht gefolgt war.
Nach einem ausführlichen Gespräch mit seinem Kaiser trifft er seine große Liebe Lucilla.
Sie unterhalten sich eine Weile, dann wendet sie sich von ihm ab, denn sie beschleichen böse Ahnungen.
Marc Aurelius wird vergiftet. (Spekulation)
Ahnungslos wärmten sich die Legionäre am Feuer, als bekannt wurde, dass der Kaiser vergiftet wurde.
Lucilla am Sterbebett ihres Vaters. Im Hintergrund Tribun Livius.
Livius nimmt die Fackel und reicht sie an Commodus weiter. "Du hast die Ehre ihn anzuzünden".

Livius und Commodus erweisen ihrem Kaiser die letzte Ehre mit der Faust auf der Brust.

Livius steht vor seinem neuen Kaiser. Lucilla kann es noch gar nicht fassen, dass Aurel nicht mehr lebt.
Commodus der neue Kaiser
Commodus wird zum neuen Kaiser Roms ausgerufen. Noch jubeln die Legionäre.
Was hat der neue Kaiser zu sagen? Alle Offiziere warten gespannt.
Dann wird Livius von Commodus zum ranghöchsten General der römischen Armee ernannt.
Commodus hat es plötzlich eilig vom Feldlager wegzukommen. Rom ruft ihn angeblich.
Commodus spektakulärer Einzug in Rom, wurde nicht von allen Römern gut geheißen.
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