Wie in meiner Biografie schon beschrieben:
Für die Weltmacht U S A
mahnen
Die Toten von Vietnam...
Aber nicht nur diese!
Sondern auch Assad und Putin in Syrien.
Aber das ist ein anderes Thema.

In Vietnam mussten sich die USA erstmals militärisch geschlagen geben. Zwischen 1964 und 1973 beteiligten sie sich an einem weiteren Stellvertreterkrieg, durch den die US-Regierung den Rückhalt der Bevölkerung verlieren sollte. Der unerwartet starke Widerstand der Kommunisten veranlasste die Amerikaner letztlich dazu, Vietnam zu verlassen.


               
          
U           S             A


Gedenk-Monumente. In allen 50 Staaten der USA zu finden.
Washington-DC-Vietnam-War-Memorial.
                                    
Sie waren im Durchschnitt fast alle erst 19 Jahre alt.


Der Indochina-Krieg.

Im Zweiten Weltkrieg forderten die USA Vietnam auf, sich gegen die japanischen Besatzer zu widersetzen. Dafür wurde ihnen die Unabhängigkeit eines eigenen Staates versprochen. Doch nachdem sich der Kalte Krieg gegen die Sowjetunion ausgebreitet hatte, ging es für die USA nur noch um eins: Die Eindämmung des weltweiten Kommunismus. Die Franzosen wollten Vietnam wieder als Kolonie erlangen, wodurch 1946 der Indochina-Krieg ausgelöst wurde. Da die USA mit den Franzosen verbündet waren, begannen sie nun mit ihrer Intervention in Vietnam. Der Kolonialkrieg entwickelte sich zum Kampf gegen den Kommunismus.

Tonkin-Zwischenfall. US-Präsident Johnson handelte sofort.
Aber leider falsch, wie sich später herausstellte.

1954 endete die französische Kolonialherrschaft. Die Konferenz in Genf beschloss die Teilung Vietnams in zwei Staaten: Im Norden herrschte Kommunismus, während die USA in Südvietnam mit Diem einen Herrscher aus dem amerikanischen Exil einsetzten. Seine Aufgabe lag darin, ein Bollwerk gegen die nordvietnamesischen Kommunisten aufzubauen. 1964 kam es zu einer folgenreichen Wende. Beim Tonkin-Zwischenfall griffen Nordvietnamesen ein amerikanisches Kriegsschiff an. US-Präsident Johnson reagierte sofort und verkündete einen militärischen Eingriff der USA, um Südvietnam zu unterstützen. Da der Widerstand der Kommunisten aber nicht gebrochen werden konnte, wurden Kampftruppen und Luftangriffe verstärkt.

US Truppen landen auf vietnamesischem Boden.
Die Kämpfe beginnen.
Gefechte im Dschungel.
Verletzter US Soldat, deren es viele gab.
              
          
          
          
Nixon als neuer Präsident. Er beendete den Krieg.
Doch Waffenruhe gab es noch längst nicht.
Immer wieder kam es zu Gegenschlägen, auf die Nixon militärisch reagierte.

1968 kam es zum unerwarteten Rückschlag der Kommunisten gegen Südvietnam. Die Lage schien aussichtslos und der Krieg in der US-Bevölkerung sehr umstritten. Sie hatte das Vertrauen in Präsident Johnson verloren. Unter diesen Umständen wurde Nixon neuer US-Präsident. Indem er das Ende des Vietnamkriegs versprach, hatte er zuvor seine Wahl gewonnen. Doch Waffenruhe gab es noch längst nicht. Immer wieder kam es zu Gegenschlägen, auf die Nixon militärisch reagierte. Die amerikanischen Soldaten waren aber moralisch am Ende. Die Beendigung des Kriegs schien nun als die einzig sinnvolle Lösung. Nixon trat 1974 als US-Präsident zurück.

Friedensverhandlungen

1972 verhandelte Nixon mit der Sowjetunion und China, die als Unterstützer des kommunistischen Nordvietnam galten. Neben diesen Friedensgesprächen wurde der Krieg aber dennoch fortgeführt. Schließlich legten die USA 1973 einen Waffenstillstand in Paris fest. Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass die Nordvietnamesen den Krieg beendeten. Sie belagerten letztlich Saigon. Ganz Vietnam war nun unter kommunistischer Herrschaft gestellt. Das Ziel der USA war total verfehlt. Die Siegesparaden der Soldaten nach ihrer Rückkehr blieben aus. Nixon trat 1974 als US-Präsident zurück. Nachdem 2005 Geheimakten der NSA über den Vietnamkieg veröffentlicht wurden, stellte sich heraus, dass der Krieg durch eine bewusste Falschmeldung über den Tonkin-Zwischenfall an Präsident Johnson begann. Daher ist der militärische Eingriff der USA in einem kritischem Licht zu beurteilen.

Gefallen für nichts...
Ach doch: Für's Vaterland!!! Und für ne Medaille von ihr wurde dann die Familie satt...
Es fehlen einem die Worte...
Den Toten zum Gedenken, den Lebenden als Mahnung!!!
Toten zum Gedenken, den Lebenden als Mahnung!!!

Kurzüberblick über den Vietnamkrieg und sein Grund.

Geschichte: Von 111 v. Chr. bis 939 n.Chr. war Vietnam chinesische Provinz. Von 939 bis 1945 bestand ein Kaiserreich. 1883-1945 unterstanden die vietnamesischen Kaiser dem französischen Protektorat, seit 1887 gehörte Vietnam zu Französisch-lndochina. - Ho Tschi Minh proklamierte am 2. 9. 1945 die Unabhängigkeit u. rief im Norden die Demokratische Republik Vietnam aus. 1946 begann mit Partisanenangriffen der Viet-Minh auf die französischen Truppen ein langwieriger Kampf (Indochina-Kriege). Mit der Einnahme von Dien Bien Phu am 7. 5. 1954 war die französische Niederlage besiegelt. Das Genfer Indochina - Abkommen vom 21. 7. 1954 teilte das Land entlang dem 17. Breitengrad in zwei Staaten. Über die Wiedervereinigung sollte eine Volksabstimmung entscheiden. Als Süd-Vietnam sich 1956 weigerte, die auf der Genfer Indochina-Konforonz (1954) vorgesehene Volksabstimmung zur Wiedervereinigung abzuhalten, kam es in Südvietnam seit 1957 zunehmend zu Guerillatätigkeit der kommunistisch geführten Viet-Cong. Nord - Vietnam entwickelte sich zu einer kommunistischen Volksrepublik. 1953 wurde eine Bodenreform eingeleitet und die Landwirtschaft kollektiviert. In Süd -Vietnam regierte Bao - Dai als Staatschef. Er wurde 1955 von Ministerpräsident Ngo Dinh Diem gestürzt, der 1963 mit Billigung der USA gestürzt u. ermordet wurde; danach Militärdiktatur. Seit 1957 Tätigkeit der Viet-Cong in Süd-Vietnam, die von Nord-Vietnam aus unterstützt wurde. Die USA griffen in wachsendem Maß in die Kämpfe ein. Es kam zum Vietnam - Krieg. 1964 nahmen die USA den Tonkin-Zwischenfall zum Anlaß für einen Einsatz eigener Streitkräfte in Südvietnam und für einen Luftkrieg gegen Nordvietnam. Im Juni 1969 begannen die USA mit dem Abzug ihrer Truppen, um die Südvietnamesen den Krieg im eigenen Land selbst führen zu lassen (Vietnamisierung). 1973 wurde ein Waffenstillstand geschlossen. Er beendete jedoch nur das militärische Engagement der USA, der jedoch kein Ende der Kämpfe brachte. Die US-Truppen zogen endgültig ab. Süd-Vietnam unterlag 1975. Im Frühjahr 1975 eroberten Viet-Cong und Nordvietnamesen Süd-Vienam. 1976 wurde Vietnam offiziell wiedervereinigt. 1979 besetzten vietnamesische Truppen das mit China verbündete Kambodscha - daraufhin unternahm China eine "Strafaktion" gegen Vietnam.