MGB präsentiert in mühevoller Kleinarbeit:
Der lange Weg von
Petrus zum Papst
(Eingebunden in die europäische Geschichte)  
Übrigens: Die Bezeichnung Papst
wurde erstmals 384 verwendet  

Das Konzil von Nizäa. Papst Silvester I. nahm daran nicht teil.
Papst Silvester I.   Silvester I., 31.1.314 - 31.12.335  Papst Silvester I.
Tod, vielleicht Selbstmord
des Diokletians.
Constantin I. schlägt Licinius
bei Chrysopolis/Skutari.
Hinrichtung des Licinius.
Beginn der Alleinherrschaft
Constantins I.
Eröffnung des ersten allgemeinen Konzils
durch Constantin I. in Nicaea.
Der Papst weiht die älteste Peterskirche in Rom.  
Byzanz wird als Konstantinopel geweiht
und Hauptstadt von Ost-Rom.
Der Gotenkrieg.
(Alle Ereignisse wurden auf der
vorherigen Seite schon erwähnt).  
  

Obwohl sein Pontifikat mehr oder weniger mit der Regierungszeit Constantins I. zusammenfällt, trat Silvester hinter dem alles beherrschenden Kaiser völlig in den Schatten. Kaiser Constantin rechts aussen zu sehen.

Obwohl sein Pontifikat mehr oder weniger mit der Regierungszeit Constantins I. zusammenfällt, trat Silvester hinter dem alles beherrschenden Kaiser völlig in den Schatten, und es ist kaum etwas von ihm bekannt. Umsomehr hat die spätere sogenannte Silvesterlegende, deren Zweck päpstliche Machtbegründungen war, aus dem Papst etwas gemacht, was er keinen Augenblick seines Lebens gewesen ist. Mit dem Sturz des Licinius wurde Constantin I. Alleinherrscher im Westen und im Osten. Nach außen Befreier von Kirche und Papsttum, legte er gleichzeitig den Grund zum später oft verhängnisvoll sich auswirkenden Caesaro-Papismus, dem sich im Laufe der Geschichte der Papo-Caesarismus entgegenstellte. Im Osten begann die von folgenschweren, weithin in politische Bereiche ausartenden Kämpfen begleitete Auseinandersetzung über das Dogma der Trinität. Sie war gekennzeichnet durch die Namen Athanasius, den Patriarchen von Alexandria, der die orthodoxe Wesensgleichheit von Vater und Sohn, das homoousios vertrat, und den libyschen Priester Arius aus Alexandria, der die Wesensähnlichkeit, das homoiusios behauptete und damit die Gottheit des Sohnes bestritt.

Papst Silvester und Kaiser Constantin begegnen sich zum ersten Mal. Kaiser Constantin nimmt gegenüber von Papst Silvester I. Platz.

Auf dem ersten der einundzwanzig allgemeinen Konzilien in Nicaea wurde Arius abgesetzt und das Symbolum Nicaenum verkündet, das Credo mit der Definition der Wesensgleichheit von Vater und Sohn. Das Konzil bestätigte die theologsch-dogmatsche Lehrautorität Roms, doch scheint eine juridische Primatstellung des Papstes und Bischofs von Rom damals nicht anerkannt worden zu sein. Constantin I. ließ sich kurz vor seinem Tod arianisch taufen.

( Nach einer Legende aus dem 5. Jahrhundert soll Silvester den kranken römischen Kaiser Konstantin den Großen vom Aussatz geheilt und getauft haben. Dies berichtet die mittelalterliche Legenda Aurea des Jacobus de Voragine. Dafür soll Silvester von Konstantin das sogenannte Patrimonium Petri, das die Grundlage des späteren Kirchenstaates bildete, zum Geschenk erhalten haben, siehe auch Konstantinische Schenkung. Diese Legende entspricht jedoch nicht der Wahrheit. Konstantin hatte bereits 313 im Toleranzedikt von Mailand das Christentum offiziell erlaubt und beim Konzil von Nicaea 325, an dem Silvester persönlich nicht teilnahm, sich aber von zwei Presbytern vertreten ließ, das erste Glaubensbekenntnis, das Nicaenum, festschreiben lassen. Silvester starb am 31. Dezember 335. Sein Leichnam wurde in der Priscillakatakombe an der Via Salaria Nova in Rom beigesetzt ).

   Papst Marcus, 18.1.336 - 7.10.336   
Tod des Arius.  
  

Ihm wird dir Verleihung des Palliums das vom Papst und den Bischöfen getragen wird, an den Bischof von Ostia zugeschrieben. * Arius war kein Kaiser sondern ein Presbyter aus Alexandria. Geboren wurde er um 260. Gestorben ist er 336 in Konstantinopel. Nach ihm ist die Lehre des Arianismus benannt auf den hier nicht näher eingegangen werden soll.

   Papst Julius I., 6.2.337 - 12.4.352  
Tod Constantins I.
Seine Söhne werden Kaiser:
Constantin II. im Westen,
Constantius II. im Osten.
Constans im thrakischen Mittelreich:
Vierte Reichsteilung:
Ermordung Constantins II.
nach der Schlacht von Aquileia gegen Constans.
Ermordung des Constans,
Constantius II. Alleinherrscher.  
  

Er definierte erneut die Anschauung vom Primat Roms und des Papstes - auch für den Osten. Sein Bemühen, durch die Synode von Sardica / Sofia Frieden zwischen Arianern und Athanasianern zu stiften, scheiterte. Die Arianer verließen Sardica, während die verbleibenden Bekenner des Nicaenums die Jurisdiktion Roms anerkannten.

Kaiser Konstantin II.

Konstantin II. (* Februar 317 in Arelate (Arles); † 340 bei Aquileia), eigentlich Flavius Claudius Constantinus, war römischer Kaiser von 337 bis 340). Das römische Reich durchlief zu Beginn des 4. Jahrhunderts einen tiefgreifenden Wandel. Konstantin der Große, der Vater Konstantins II., hatte sich in den Nachfolgekämpfen, die mit dem Ende der von Kaiser Diokletian begründeten Tetrarchie ausbrachen, durchgesetzt und begründete so die konstantinische Dynastie, der auch Konstantin II. angehörte. Bedeutsam war seine Regierungszeit vor allem aus zwei Gründen: Zum einen verlagerte Konstantin die Zentralmacht mit der neuen Hauptstadt Konstantinopel in den Ostteil des Reiches, der ohnehin immer mehr an Bedeutung gewonnen hatte. Zum anderen förderte er das Christentum und leitete somit die Christianisierung des römischen Reiches ein. Auch wenn die traditionellen Götterkulte nicht abgeschafft wurden, verloren sie doch an Kraft und Einfluss. Konstantin hatte sich nicht zuletzt aus außenpolitischen Erwägungen für die neue Hauptstadt entschieden, denn Konstantinopel lag etwa gleich weit entfernt von den bedrohten Grenzen des Reiches an Donau und Euphrat. Während jedoch an der Donau die Lage am Vorabend von Hunnensturm und Völkerwanderung noch weitgehend gesichert war, blieb die Lage im Osten gefährlich, da die Perser nach einem unruhigen Frieden gegen Ende der Regierungszeit Konstantins I. unter Schapur II. wieder in die Offensive gingen. Ein weiterer außenpolitischer Brennpunkt war und blieb die Rheingrenze in Gallien.

Die Hunnen marschieren gegen Rom. Rom reagiert und marschiert mit seinen Legionen gegen die Hunnen.

Konstantin, der älteste Sohn Konstantins des Großen und Faustas, wurde schon 317 zum Caesar erhoben und folgte seinem Vater bald nach dessen Tod gemeinsam mit seinen Brüdern Constantius II. und Constans auf den Thron: Nach einigen kaiserlosen Monaten wurden die drei Brüder von den Truppen zu Augusti ausgerufen, nachdem man die meisten anderen männlichen Verwandten erschlagen hatte. Konstantins Teil des Imperiums war Gallien, Britannien, Spanien und ein Teil von Afrika. Außerdem beanspruchte er als dienstältester Kaiser (senior Augustus) eine Art Vormundschaft für den jüngeren Constans. Der Konflikt zwischen den beiden Brüdern sollte schließlich zum offenen Kampf führen. 340 ging Konstantin II. gegen Constans zum Angriff über. Er zog mit seinem starken Heer nach Italien, geriet jedoch bei Aquileia überraschend in einen Hinterhalt. Damit scheiterte nicht nur sein Versuch, Italien für sich zu erobern, er verlor sogar sein Leben. Sein Scheitern wurde im Nachhinein dadurch gekrönt, dass Constans nun die Regierung der vorher von Konstantin II. beherrschten Gebiete übernahm.

Im Jahr 340 kam es zu einem Bruderkampf, in dem Konstantin II., der älteste Sohn Konstantins des Großen, von seinem jüngeren Bruder Constans ermordet wurde. Dieser fiel bald darauf dem Usurpator Magnentius zum Opfer, gegen den sich nun Constantius II., der dritte Bruder, zur Wehr setzen musste.

Kaiser Constans, Bruder von Konstantin II. und Constantinus II.

Constans (* zwischen 320 und 323; † Februar 350 in Südgallien bei Elne), mit vollständigem Namen Flavius Julius Constans, war der jüngste Sohn Konstantins des Großen und von 337 bis 350 römischer Kaiser. 333, noch im Kindesalter, wurde er zuerst zum Caesar (Unterkaiser) ernannt und herrschte nach dem Tod seines Vaters im Jahr 337 zusammen mit seinen zwei Brüdern als Augustus über das Römische Reich. Seit 340 beherrschte er den gesamten Westen. Constans wurde zwischen 320 und 323 als dritter Sohn Konstantins des Großen und seiner Frau Fausta geboren. Seine Geschwister waren Konstantin II., Constantius II., Constantina und Helena. Constans wurde christlich erzogen und vor allem in der Rhetorik gefördert – ihn unterrichtete beispielsweise der berühmte Redner Aemilius Magnus Arborius. Schon als Kind – am 25. Dezember 333 – wurde er zum Caesar ernannt, zum Unterkaiser seines Vaters. Etwa im Jahr 335 ging er nach Italien, um dort die Regierungsgeschäfte zu übernehmen. Einige Jahre später verlobte er sich mit Olympias, der Tochter von Konstantins Heermeister Flavius Ablabius. Zur Hochzeit kam es jedoch nicht, die Gründe dafür sind umstritten. Nach dem Tod Konstantins am 22. Mai 337 kam es zu einer Reihe von Morden: Militärs brachten diverse Verwandte des Kaisers um, offensichtlich in der Absicht, potentielle Rivalen der Konstantinssöhne auszuschalten. Ob diese – als Nutznießer der Aktion – in die Planungen verwickelt waren, ist umstritten, aber zumindest im Falle des Constans eher unwahrscheinlich. Antike Autoren verdächtigten eher seinen Bruder Constantius II., dessen Mitschuld aber nicht bewiesen ist. Konstantin II., Constantius II. und Constans nahmen schließlich am 9. September 337 die Titel von Augusti an und teilten einige Monate später auf der Konferenz von Viminacium das Reich unter sich auf. Constans erhielt neben Italien und Africa noch Illyrien.

Constantius II.

Kurz darauf kam es zu Konflikten zwischen Constans und seinem älteren Bruder Konstantin II., der in Gallien, Britannien und Hispanien herrschte. Constans wollte offensichtlich nicht akzeptieren, dass ihm im Gegensatz zu seinen Brüdern keine legislativen Kompetenzen zugestanden wurden. In seinem Reichsteil hatte er zwar die Herrschaft inne, die Gesetzgebung sollte aber Konstantin II. für den als zu jung befundenen Constans übernehmen. Als Constans trotzdem Gesetze erließ, kam es zum Konflikt mit Konstantin, in dessen Verlauf der ältere Bruder schließlich 340 bei Aquileia getötet wurde. Constans beherrschte nun den gesamten Westen, machte sich allerdings mit seiner Religionspolitik und seinem ungeschickten Umgang mit dem Heer viele Feinde. Dennoch war er bei der Sicherung der Grenze gegen die Germanen sehr erfolgreich.

General Magnentius.

Am 18. Januar 350 wurde in Autun in Gallien der General Magnentius zum Kaiser ausgerufen, der sich rasch die Unterstützung des Heeres sichern konnte. Maßgeblich vorangetrieben wurde die Usurpation offenbar von Constans’ eigenem Schatzmeister Marcellinus. Constans fehlte jegliche Unterstützung außerhalb seines direkten Umfelds, so dass er gezwungen war, die Flucht zu ergreifen, konnte dem Usurpator jedoch nicht entkommen. Magnentius’ Parteigänger setzten Constans im Kastell Helenas (heute Elne) am Fuß der Pyrenäen fest und töteten ihn. Magnentius wurde schließlich 353 von Constantius II. besiegt, der damit die Macht im Gesamtreich übernahm.

Papst Liberius   Papst Liberius, 17.5.352 - 24.9.366    Papst Liberius  
Gegenpapst Felix II.
Die Synoden von Arles und Mailand.
Rückkehr des Papstes aus der Verbannung.
Tod Constantinus II.
Julian Kaiser.
Julians Edikt gegen die
christlichen Lehren und Rhetoren.
Tod Julians.
Jovianus Kaiser.
Tod des Jovianus.
Valentinian I. Kaiser,
Begründer der valentianischen Dynastie.
Fünfte Reichsteilung:
Valentinian I. West-Kaiser.
Valens Ost-Kaiser.  
  

Als er Papst wurde, erreichten die Auseinandersetzungen zwischen Arianern und Athanasianern den Höhepunkt. Der Arianer Constantius II. verfolgte die Kirche, berief eine eigene Synode nach Arles und ließ Athanasius sowie das Nicaenum verurteilen. Ohne Wissen des Liberius unterschrieben die päpstlichen Legaten. Der Papst setzte die Synode von Mailand durch, zu der ihn der Kaiser gewaltsam aus Rom herbeibringen ließ, um die Verurteilung des Athanasius von ihm zu erzwingen. Liberius weigerte sich und wurde nach Beroea/Aleppo verbannt, während der Kaiser einen Gegenpapst, Felix II., wählen ließ. Liberius konnte zurückkehren, der Gegenpapst mußte fliehen. Die Haltung des Papstes in der Verbannung war nicht eindeutig. Innerlich zermürbt und aus Friedensliebe bekannte er sich hinsichtlich des nicaeischen Glaubensbekenntnisses zu einer Kompromißformel über das homoousios. Er wandte sich von Athanasius ab und dem Arianismus zu. Nach dem Tode Constantius' II. und dem Regierungsantritt Julians, des letzten constantinischen Kaisers, den die Kirche als den Apostata bezeichnet, wandte Liberius sich wieder gegen den Arianismus, vor allem, als der orthodoxe Kaiser Valentinian I. West-Rom, der arianische Kaiser Valens Ost-Rom erhielten.

Der militärisch erfolgreiche Kaiser unternahm die größte Militäroperation der römischen Geschichte gegen das Sassanidenreich, in deren Verlauf er fiel.

Flavius ClaudiusJulianus (* 331 in Konstantinopel; † 26. Juni 363 in der Nähe von Maranga am Tigris), bekannt als Julian Apostata (griechisch der Abtrünnige), sehr selten auch als Julian II. bezeichnet, war von 361 bis 363 römischer Kaiser. Die nur kurze Regierungszeit Julians erlangte durch seinen letztlich gescheiterten Versuch Bedeutung, das durch Konstantin den Großen im Reich privilegierte Christentum zugunsten der römischen, besonders aber der griechischen Religion und der östlichen Mysterienkulte, im Folgenden auch kurz als "Heidentum" bezeichnet, zurückzudrängen.
Gefangennahme des Julian.

Der militärisch erfolgreiche Kaiser unternahm die größte Militäroperation der römischen Geschichte gegen das Sassanidenreich, in deren Verlauf er fiel. Sein Tod begrub letztlich jegliche Hoffnung auf eine Renaissance nichtchristlicher Weltanschauungen im Imperium, wenn sich auch die nachfolgenden Kaiser bis in die Zeit Theodosius’ I. relativ tolerant gegenüber den Anhängern des alten Glaubens verhielten. Flavius Claudius Julianus wurde etwa im Mai/Juni 331 in Konstantinopel als Sohn des Julius Constantius, eines Halbbruders Konstantins des Großen, und seiner zweiten Frau Basilina, der Tochter des ägyptischen Prätorianerpräfekten Julius Julianus, geboren. Julian trug den Gentilnamen der Kaiserdynastie, Flavius, den Namen seines angeblichen Vorfahren Claudius Gothicus und den Namen seines Großvaters, Julianus. Er hatte zwei ältere Halbbrüder und eine Halbschwester, die Kinder der Galla, der ersten Frau des Julius Constantius. 354/55 wurde Julian von seinem misstrauischen Vetter Constantius in Como bei Mailand faktisch gefangen gehalten.

Kaiserschwester Helena.

Nach der Entlassung aus der achtmonatigen Gefangenschaft blieb er zumindest äußerlich Christ, ließ sich aber vielleicht schon 355 in die eleusischen Mysterien einführen. Um die neue Verbundenheit der beiden Kaiser zu bestätigen, heiratete Julian noch 355 die Kaiserschwester Helena. Am 1. Dezember reiste er ab Richtung Norden, begleitet vom Heermeister Ursicinus. Julians wichtigster ziviler Helfer wurde Saturninus Secundus Salutius. In Vienne verbrachte er den Winter. Im folgenden Jahr begann er seine Feldzüge im Rheingebiet. Zunächst unternahm er einige Strafexpeditionen gegen die Germanen. In Köln, das er im Rahmen einer Überraschungsaktion wieder für die Römer gewinnen konnte, schloss er einen Frieden mit den germanischen Stämmen, die die Stadt bedrohten und kurzzeitig erobert hatten. Den nächsten Winter verbrachte er dann in Senonae. Möglicherweise wurde er erst jetzt von Constantius zum Oberbefehlshaber der gallischen Legionen ernannt. In Senonae besiegte Julian germanische Truppen, die die Stadt belagern wollten. Julian konnte die Belagerung schließlich aufheben, doch wurde der Heermeister Marcellus, der Julian nicht zur Hilfe gekommen war, von Kaiser Constantius abberufen und durch den General Severus ersetzt.

Julius mit seinen Legionen in Gallien.

Anschließend stieß Julian ins Innere Galliens vor. Im Sommer 357 musste Julian dann seine Feuerprobe als Heerführer bestehen. In der Schlacht von Argentoratum (heute Straßburg) besiegte er nach hartem Kampf ein großes Heer der Alamannen. Nach der Schlacht wollten die Soldaten Julian angeblich zum Augustus ausrufen, doch er lehnte ab. Durch seine Erfolge erwarb er sich großes Ansehen bei den Truppen, die allerdings aufgrund der schlechten Versorgungslage dennoch mit Meuterei drohten. Julian konnte dies aber verhindern. Später im Jahr führte er Friedensverhandlungen mit den verschiedenen Alamannenführern im Rheingebiet und überwinterte dann in Lutetia, dem heutigen Paris. Am 5. März 363 brach Julian mit einem starken Heer nach Persien auf, wobei die Zahlenangaben in den Quellen schwanken; Zosimos gibt 65.000 Mann an, was auch im Hinblick auf die Gesamtstärke des römischen Heeres realistisch sein dürfte. Er selbst zog südwärts durch Babylonien und Assyrien, seine Generäle Procopius und Sebastianus unterstützten mit einer Flotte den mit Rom verbündeten armenischen König Arsacius bei der Sicherung des Nordufers des Tigris.

Am 27. März überquerte Julian den Euphrat. Hier wartet er auf seine Flotte.
Die Generäle Procopius und Sebastianus unterstützten Julian mit einer Flotte.

Am 27. März überquerte Julian den Euphrat. Er erhielt große Unterstützung von persischen Vasallen, die sich ihm ergaben und Truppen für weitere Operationen gegen ihre früheren Herren zur Verfügung stellten. Nachdem der bisher geringe persische Widerstand immer heftiger wurde, rieten die römischen Generäle von einer Belagerung der Hauptstadt ab und forderten Julian, der es ohnehin versäumt hatte, Belagerungsgerät mitzuführen, zum Rückzug auf. Dieser stimmte widerstrebend zu und begann den Rückmarsch, auch aufgrund der wegen einer Strategie der verbrannten Erde der Perser zunehmend schlechten Versorgungslage. Die Flotte ließ Julian verbrennen, um sie nicht dem Feind in die Hände fallen zu lassen. Die Erschöpfung der Soldaten machte bald darauf eine Rast notwendig. Das am 16. Juni eingerichtete Lager wurde jedoch immer wieder von persischen Guerillaangriffen bedroht. Die darauffolgende Schlacht von Maranga verlief für die Römer noch recht günstig, wenn auch insgesamt ergebnislos; doch vier Tage darauf wurde Julian während eines persischen Angriffs in einen Kampf verwickelt und von einem Speer tödlich am Bauch getroffen.

Noch bevor der Tross überhaupt Konstantinopel erreichen konnte, verstarb Jovian, als er mitsamt seiner Gefolgschaft am 17. Februar 364 das Provinzdorf Dadastana erreicht hatte. Man fand ihn tot im Bett, konnte jedoch keine Anzeichen für einen gewaltsamen Tod erkennen. Von den zahlreichen Theorien, die über seinen Tod aufgestellt wurden, erscheint die einer Rauchvergiftung aufgrund eines defekten Abzuges am wahrscheinlichsten.

Flavius Jovianus , * 331 in Singidunum; † 17. Februar 364 in Dadastana, Türkei), kurz Jovian, war Nachfolger Julian Apostatas als Kaiser des Römischen Reiches. Er regierte nur einen Winter lang, von 363 bis 364. Jovian, der selbst Christ war, brach mit der christenfeindlichen Politik seines Vorgängers und beendete im Frieden von 363 auch dessen Offensive gegen das persische Sassanidenreich. Unter den Kaisern Konstantin II. und Julian Apostata erklomm er die Karriereleiter. Er wurde zunächst protector domesticus, Mitglied einer Spezialeinheit, die wie vor 312 die Prätorianergarde für die kaiserliche Sicherheit sorgte. Im Jahr 363, unter Julian, wurde er dann sogar Kommandant dieser Truppe, was bemerkenswert ist, da dieser Kaiser Heiden innerhalb der Armee bevorzugte.

Auf einem insgesamt schlecht geplanten Feldzug kam Julian am 26. Juni 363 während einer Schlacht gegen die Sassaniden ums Leben. Noch am selben Tag einigte sich ein Kollegium, bestehend aus den Offizieren Nevitta, Arintheus, Victor und Dagalaifus, darauf, Jovian trotz seiner vergleichsweise wenig exponierten Stellung zum neuen Kaiser auszurufen, da der amtierende Prätorianerpräfekt Saturninus Secundus Salutius aus Altersgründen abgelehnt hatte. Für Jovian sprach vor allem der gute Ruf seines Vaters. Die Perser nutzten die Situation geschickt aus. Der persische König Schapur II. gab Befehl, die Intensität der Angriffe auf die sich zurückziehenden Legionen noch zu verdoppeln. Jovian handelte, die totale Vernichtung der römischen Ostarmeen vor Augen, noch im Juli mit den Persern einen Friedensschluss aus. Um sich unbehelligt zurückziehen zu können, musste Rom gewaltige Territorien, fünf Provinzen jenseits des Tigris, den Persern überlassen, darunter Armenien. Auch die Städte Singara, Nisibis und Bezabde wurden aufgegeben, ihre Einwohner jedoch umgesiedelt. Vor allem der Verlust des stark befestigten Nisibis, das erst sechzig Jahre zuvor unter Galerius von den Römern erobert worden war, stieß allgemein auf Kritik.

Jovians Zeitgenosse Ammianus Marcellinus berichtet, dass die Bewohner der Stadt den Kaiser baten, auf eigene Faust gegen die Perser kämpfen zu dürfen, was dieser jedoch ablehnte. Im folgenden Winter zog Jovian weiter nach Westen. Auf seinem Weg ereilte ihn die Nachricht, dass in Reims eine Gruppe hochrangiger Offiziere revoltiert hätte. Die gallischen Truppen schlugen den Aufstand jedoch nieder und bekannten sich zu ihrem neuen Kaiser. In Ankyra setzte er sich zusammen mit seinem noch jungen Sohn Varronian am 1. Januar 364 als Konsul ein. Noch bevor der Tross überhaupt Konstantinopel erreichen konnte, verstarb Jovian, als er mitsamt seiner Gefolgschaft am 17. Februar 364 das Provinzdorf Dadastana erreicht hatte. Man fand ihn tot im Bett, konnte jedoch keine Anzeichen für einen gewaltsamen Tod erkennen. Von den zahlreichen Theorien, die über seinen Tod aufgestellt wurden, erscheint die einer Rauchvergiftung aufgrund eines defekten Abzuges am wahrscheinlichsten. Jovian wurde im Kaisermausoleum in Konstantinopel bestattet. Valentinian I., ein bis dahin recht unbekannter Gardeoffizier, folgte ihm auf den Thron. Über den weiteren Lebensweg des Sohnes Jovians ist nichts bekannt.

Papst Damasus     Papst Damasus, 1.10.366 - 11.12. 384   Papst Damasus
    Gratian Mitkaiser Valentinians I.
Prozeß Valentinians I. gegen den Papst.
Tod des Athanasius.
Tod Valentinians I.
Gratian Kaiser, Valentinian H. Mitkaiser.
Beginn der eigentlichen Völkerwanderung.
Im Zuge des Vordringens der Hunnen in Rom
wird der Mithraskult verboten.
Valens von Ost-Rom fällt in der Schlacht
gegen die Westgoten bei Adrianopel.
Theodosius I. von Gratian
zum Kaiser von Ost-Rom erhoben.
Begründer der theodosianischen Dynastie.
Das Drei-Kaiser-Dekret Gratians,
Theodosius' I. und Valentinians H.,
erklärt den Trinitätsglauben von Nicaea
zum einzig wahren Glauben.
Eröffnung des zweiten
allgemeinen Konzils in Konstantinopel:
Verwirklichung der Staatskirche.
Gratian läßt die Statue der Victoria
aus dem Senat in Rom entfernen.
Eine Synode setzt den Kanon
der Heiligen Schrift fest.
Arcadius Mitkaiser von Ost-Rom.
Magnus Maximus usurpiert das Westreich.
Ermordung des Gratians.
Kaiser Theodosius I.

Damasus, die erste plastische Gestalt des Papsttums, gegen den die Arianer einen Ursinus als Gegenpapst aufstellten, war ein schwerdurchschaubarer, harter und skrupelloser Charakter, der den politischen, geistigen und kirchlichen Umwälzungen der Epoche, sowie den immer stärker sich abzeichnenden Verknüpfungen kirchlicher und staatlicher Interessen jedoch in hohem Grade gewachsen war. Auf unklare Weise Papst geworden, erkannte er klar den Wert der Macht. Im Dienste dieser Macht gelang es ihm mit geradezu genialem Spürsinn, die bedeutsamste Grundlage aller kommenden Machtfülle für die Papst-Monarchen zu schaffen. Er veranlaßte, hierin vom heiligen Ambrosius von Mailand als der einflußreichsten Autorität der Kirche unterstützt, Kaiser Gratian, auf den seit jeher von den Imperatoren geführten Titel eines Pontifex Maximus zu verzichten und ihn den Bischöfen von Rom zu übertragen.

Einer Zeit, der dieser Titel durchaus konkret gegenwärtig war, mußte der demonstrative Verzicht durch den ersten rechtgläubigen Kaiser und die Übertragung auf den Papst, der zudem achtzehn Jahre, länger als bisher alle seine Vorgänger herrschte, von zeichenhafter religiös-kirchlicher Bedeutung sein. Der Papst wurde damit zum ersten Repräsentanten einer neuen Kaiseridee. Nachdem mit Valens der letzte arianische Kaiser gefallen war und die römische Weltherrschaft sichtlich zu zerbröckeln begann, ließ Gratian auch die Statue der Victoria aus dem Senat in Rom entfernen und dokumentierte so in symbolhafter Weise den Untergang des heidnischen Romgeistes.

Kaiser Theodosius I. bei Papst Damasus.

Unterstützt von Theodosius I., den Kirchenlehrern Basilius d. G. und Gregor von Nazianz, sowie dem Kirchenvater Gregor von Nyssa gelang es dem Papst, den Arianismus weiter zu schwächen. Die Lehre von der Trinität wurde endgültig gefestigt und im Drei-Kaiser-Dekret niedergelegt. Auf dem zweiten allgemeinen Konzil in Konstantinopel wurde die arianische Lehre des Macedonius, der Heilige Geist sei ein Geschöpf Christi, verurteilt und dem Credo als Symbolum Nicaeno-Constantinopolitanum seine gültige Form gegeben; in die Meßordnung wurde es jedoch erst durch Benedikt VIII. aufgenommen.

Nachdem Papst und Gegenpapst einander an Gewalttaten nichts nachgegeben hatten, war der Papst schwer angeschuldigt, in einen Prozeß gezogen, jedoch freigesprochen worden. Angaben einer päpstlichen Synode zehn Jahre später und ein Brief des Ambrosius ließen daraufhin die in der Kirchengeschichte zum erstenmale erscheinende Behauptung zirkulieren, Valentinian I. habe die Bestimmung erlassen, Geistliche dürften nur von Geistlichen gerichtet werden. Der Papst erreichte auf dieser Synode auch, daß die staatlichen Organe, der später so berüchtigt gewordene "weltliche Arm" als die hörige Verlängerung der Inquisition, hinfort die Durchführung der kirchlichen Verurteilungen übernehmen mußten, wenn diese erschreckende Entwicklung auch erst langsam begann. Mit einer neuen umfassenden Definition des Primates schuf der Papst auf einer weiteren Synode schließlich eine breite und haltbare Basis für kommende Erweiterungen der Macht. Den "primus inter pares" , als welcher der Bischof von Rom gedacht war, machte er vollends illusorisch, als er den Bischofssitz von Rom "Sedes Apostolica" nannte; es ist der noch heute übliche Titel.

Hieronymos, Privatsekretär von Papst Damasus.

Er behauptete weiter, die Kirche Roms sei von den Aposteln Petrus und Paulus gegründet worden, wovon keine Rede sein konnte, denn beide haben eine bescheidene Gemeinde vorgefunden, mehr nicht. Nie sind sie als Gründer aufgetreten. Der nunmehr behauptete Doppelapostolat jedoch vermochte die Primatsvorstellungen ganz wesentlich zu erweitern. Unerwartete Hilfe kam noch von Gratian, der die päpstliche Jurisdiktionsgewalt festsetzte, deren Grenzen schließlich kaum noch fixierbar waren. Das sollte für kommende Primatsansprüche gleichfalls von unschätzbarer Bedeutung werden und zeigt das Hand-in-Hand-Gehen mit der Staatsmacht besonders instruktiv.

Endlich erließ der Papst die erste Dekretale, Zeugnis der nun erwachten Vorstellung vom Papst-Monarchen und der gesetzgebenden Gewalt des Papsttums. Damit geriet der historische Apostel Petrus langsam in geplante Vergessenheit. An seine Stelle trat die Abstraktion Petrus, so daß von nun an jeder Papst sich Petrus nennen konnte. Nachdem auf einer Synode der Kanon der Heiligen Schrift festgelegt worden war, beauftragte der Papst seinen Sekretär, den späteren Kirchenlehrer Hieronymos, mit der Herstellung des lateinischen Bibeltextes, der Vulgata. Bild oben links: Hieronymos, Privatsekretär von Papst Damasus.

Theodosius I. , eigentlich Flavius Theodosius, den die Christen auch Theodosius den Großen nannten (* 11. Januar 347 in Cauca, Spanien; † 17. Januar 395 in Mailand), war von 379 bis 394 Kaiser im Osten des römischen Reiches und ab September 394 für einige Monate letzter Alleinherrscher des Gesamtreiches. Die Regierungszeit des Theodosius war verbunden mit einschneidenden Veränderungen für das Imperium Romanum. So wurde 382 erstmals eine große Gruppe von Barbaren (die Goten) als autonomer Verband unter eigenen Herrschern als Föderaten auf dem Boden des Reiches angesiedelt, während Theodosius im Inneren das katholische Christentum faktisch zur Staatsreligion erhob und Gesetze gegen das Heidentum und insbesondere gegen christliche Häresien erließ. Nach einem Bürgerkrieg verwirklichte Theodosius ein letztes Mal die auch faktisch gegebene Einheit des Imperiums. Nach seinem Tod 395 führte die damit verbundene Aufteilung des Reiches in zwei Herrschaftsbereiche unter seinen beiden Söhnen jedoch letztlich zur endgültigen Trennung in ein Weströmisches und ein Oströmisches Reich, auch wenn diese von den Zeitgenossen nie als solche wahrgenommen wurde und das Imperium Romanum auch staatsrechtlich als Einheit fortbestand.

Die Regierungszeit des Theodosius war verbunden mit einschneidenden Veränderungen für das Imperium Romanum. So wurde 382 erstmals eine große Gruppe von Barbaren (die Goten) als autonomer Verband unter eigenen Herrschern als Föderaten auf dem Boden des Reiches angesiedelt.

In dieser Schlacht, beim heutigen Edirne, fiel der Augustus des Ostens, Valens, im Kampf gegen die Goten.

Diese waren unter ihrem Anführer Fritigern vor den Hunnen 376 über die Donau geflohen und hatten Aufnahme im östlichen Reichsteil gefunden, wo sie jedoch bald darauf wegen schlechter Versorgung gegen die Römer rebellierten. Mit ihnen kämpfte bei Adrianopel auch die so genannte Dreivölker-Konföderation. Sie bestand aus den Alanen, die vor den Hunnen aus ihrer alten Heimat nördlich des Kaukasus geflohen waren, aus rebellischen Hunnen und aus gotischen Greutungen, die sich ebenfalls dem Zugriff der Hunnen entzogen hatten. Zwei Drittel des kaiserlichen Bewegungsheeres, also der schlagkräftigen Einsatztruppen im Osten, waren mit Valens untergegangen, während den Goten nun der Balkanraum zur Plünderung offen stand.

Nach dieser Katastrophe rief der Westkaiser Gratian, der sich außerstande sah, selbst in den Osten zu eilen, Theodosius aus Spanien zurück. Die Gründe für diese Entscheidung sind in der Forschung umstritten. Am wahrscheinlichsten dürfte aber sein, dass Gratian schlicht einen fähigen General römischer Abstammung benötigte. In Sirmium ernannte Gratian Theodosius zunächst zum Heermeister über Illyrien. Theodosius konnte rasch einige Erfolge verbuchen, so in Pannonien, wo er die Sarmaten schlug, die erneut die Donau überquert hatten. Am 19. Januar 379 erhob Gratian Theodosius zum Augustus, blieb aber selbst als senior Augustus formal höherrangig. Theodosius wurde von Gratian die Praefectura Orientis zugewiesen, einschließlich der Diözesen Dakien und Makedonien. Damit unterstand Theodosius in etwa der Raum, den bereits Valens regiert hatte und der nach der Reichsteilung 395 dem Ostreich zugeschlagen werden sollte.

Kaiser Theodosius I. stürmt gegen die Sarmaten.

Mit großer Energie kümmerte sich Theodosius, der im Unterschied zu seinen Vorgängern ein "katholischer" Christ war, in der Folgezeit um die Sicherung seines Herrschaftsbereiches. Als Residenzort hatte er zunächst aus strategischen Gründen Thessaloniki gewählt, von wo aus er nun die Armee (oder besser gesagt: deren Reste) reorganisierte. Im Zuge dieser Reorganisation nahm die Barbarisierung der Truppenteile zu, obwohl sich auch eine ganze Anzahl von römischen Generälen im Stab des Theodosius wiederfinden. Theodosius ging zunächst erfolgreich ab 380 gegen die Goten unter Fritigern auf dem Balkan vor, erlitt jedoch dann eine Niederlage. Diese zwang ihn, bei Gratian um Hilfe zu bitten, der ihm daraufhin zwei seiner erfahrensten Generäle überließ, Bauto und Arbogast. Gratian erhielt 380 auch die Diözesen Dakien und Makedonien zurückerstattet. Ende desselben Jahres erkrankte Theodosius so schwer, dass er sich daraufhin taufen ließ. Allerdings war es in der damaligen Zeit nicht üblich, schon als Kind getauft zu werden. Dadurch war Theodosius nun jedoch eventuellen kirchlichen Sanktionen ausgesetzt, die in der Folgezeit auch auf ihn zu kamen, so etwa im Konflikt mit dem einflussreichen Bischof von Mailand, Ambrosius.

Kaiser Theodosius I. starb überraschend am 17. Januar 395, wahrscheinlich an Wassersucht. Ambrosius, mit dem sich der Kaiser so manchen Streit geliefert hatte, hielt eine bewegende Totenrede, in der er die Person des Theodosius zum Vorbild eines christlichen Kaisers stilisierte:

Ich habe den Mann geliebt, der in seinen letzten Augenblicken mit dem letzten Atemzug nach mir verlangt hat. Ich habe den Mann geliebt, der, schon dem Ende nahe, mehr um die Lage der Kirche als um die eigene Gesundheit besorgt war. Ich habe ihn geliebt, ich gestehe es, und darum drang der Schmerz in meine tiefste Seele, und ich glaubte ihn durch den ehrenden Nachruf einer längeren Rede lindern zu sollen. Ich habe ihn geliebt und habe zum Herrn die feste Zuversicht, dass er die Stimme meines Gebetes aufnehme, das ich seiner frommen Seele nachsende.

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